LVR zeigt sich flexibel

KÖLN taz ■ Nach 30 Jahren Gleitzeit will der Landschaftsverband Rheinland (LVR) seinen Beschäftigten noch größere Flexibilität bei der Arbeitszeiteinteilung ermöglichen. Eine entsprechende Dienstvereinbarung haben LVR-Direktor Udo Molsberg und die oberste Personalvertreterin Ursula Hülsen unterzeichnet, nachdem zuvor der Gesamtpersonalrat dem Abkommen zugestimmt hatte.

In dem auf 14 Monate festgelegten Pilotprojekt können die Beschäftigten ausgewählter Abteilungen bestimmen, an welchen Tagen sie wie lange arbeiten. Dies erfordert von den Arbeitsteams eine Organisation der Minimalbesetzung in festgelegten Servicezeiten sowie von Vertretungsbereitschaften. In der Datenverarbeitung kann künftig auch Samstag bis 23 Uhr gearbeitet werden, die einzelnen Beschäftigten dürfen jedoch nur an höchstens 20 Samstagen pro Jahr eingeteilt werden.

Der LVR ist mit rund 12.000 Stellen der größte Kommunalverband Deutschlands. SCH