„Heimat ist immer etwas Verlorenes“

Heute Abend zeigt die ARD „Heimat 3. Chronik einer Zeitenwende“, die dritte Staffel von Edgar Reitz‘ Serie „Heimat“

„Heimat 3“ spielt in der Zeit um 1990, einer Zeit, an die „alle Deutschen irgendwie Erinnerungen haben und wenn’s eben einfach die ist, dass plötzlich die ganze Mischpoke aus dem Osten vor der Tür stand“, wie Drehbuchautor Thomas Brussig der taz sagt. Regisseur Edgar Reitz lässt seine Hauptfiguren aus dem Berlin des Mauerfalls zurückkehren an den Rhein, an den Fuß der Loreley. Sehnsucht nach Idylle und Weltflucht durchziehen den Film, Träume, die nicht wirklich werden, und Hoffnungen, die sich nicht erfüllen. „Heimat ist immer etwas Verlorenes“, sagt Reitz im Gespräch mit der taz. „Man sehnt sich vielleicht zurück, aber wehe, man tritt die Heimkehr an.“

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