Musik analog

NETZWERKEN Musikbranche in der Überseestadt

Klassik. Punk. Jazz. Elektro. Heavy Metal: Die Bremer Musikszene ist vielseitig und zeichnet sich nicht nur durch die großen, sondern vor allem durch die vielen kleinen Stimmen im Musikgeschäft aus.

Grund genug für die Initiatoren des „Klub Analog“, diesen Bereich am Donnerstag etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Zu den Rahmenbedingungen, den Träumen und Wirklichkeiten der Musikschaffenden befragt Kai Stührenberg vier Gäste, die es wissen müssen: Oliver Heinz schrieb das Buch „Musik & Moneten“ und vertritt Musiker als Anwalt und Manager. Er und Friedel Muders, Label-Inhaber von „Fuego“, können einiges zum Thema Digitalisierung von Musik sagen.

Neben den beiden nehmen Nikel Pallat (Musiker und Manager von „Ton Steine Scherben“ sowie Mitbegründer des Hamburger Independent-Musikvertriebs „Indigo“) und André Stuckenbrok, Mitinhaber der MS Treue, am Gespräch teil. Auch Gunnar Riedel, der sich als Schlagzeuger der „Trashmonkeys“ einen Namen gemacht hat, zählt zu den Gästen.

Der Klub Analog wäre aber nicht der Klub Analog, wenn es hier nur um eine moderierte Gesprächsrunde ginge. Für Musik am Plattenteller sorgt der „Trashmonkeys“-Sänger Andreas Wolfinger. Außerdem soll es einen „spannenden akustischen Live-Act und ein schrilles Punkrock-Special“ geben, verrät Nadine Portillo, Mitinitiatorin der Veranstaltung. Mit insgesamt elf Netzwerktreffen will die Clustermanagerin zusammen mit Reiner Schümer (ELZ), Sandra Prawitt und Sebastian Kuhlmann (Eventagentur Buben und Dame) verschiedene Teilbranchen der Bremer Kreativwirtschaft vorstellen und ein Kennenlernen untereinander initiieren. Dazu denken sich die Veranstalter immer wieder einige Überraschungen aus. Für dieses Mal verspricht Portillo: „Es wird laut, es wird lustig, es wird bunt“. Der Eintritt ist kostenlos. CR

Donnerstag, 19 Uhr, Elf hoch 2, Am Speicher XI Nr. 11