RWO prüft rechtliche Schritte

RUHR taz ■ In der Wettaffäre um Fußball-Zweitligist Rot-Weiß Oberhausen erwägt der Club nun offenbar Klagen. Der Verein prüft rechtliche Schritte gegen seinen ehemaligen Trainer Jörn Andersen, sollte er ihm zugeschriebene Aussagen in Bezug auf mögliche Schiebungen bei RWO erneuern. Der von Oberhausen beauftragte Rechtsanwalt Horst Kletke bestätigte gestern auf taz-Anfrage, dass er Andersen angeschrieben und um eine Klärung gebeten habe.

Der Express hatte Andersen mit der Aussage zitiert, ihm seien zu seiner RWO-Trainerzeit Gerüchte über mögliche Schiebungen „oft zu Ohren gekommen“. Andersen bestreitet dieses Zitat. „Er soll erklären, was er wirklich gesagt hat“, so RWO-Anwalt Kletke. Auch gegen den Chef des Wettbüros Intertops, Detlef Train, prüft RWO rechtliche Schritte. Train hatte über die Partie Aue gegen Oberhausen (2:0) im Focus gesagt: „Das Spiel war abgesprochen.“ TEI