Senat beschließt Uni-Gebühr

Der CDU-Senat hat gestern die Einführung einer neuen Studiengebühr beschlossen. Wie angekündigt, soll dieser „Verwaltungskostenbeitrag“ 50 Euro pro Semester betragen. Die Hamburger Studierenden müssen ihn ab Wintersemester 2005/2006 an ihre Hochschule abführen. Einschließlich HVV-Ticket und Studentenwerksbeitrag kommen dann pro Semester mindestens 235 Euro auf sie zu. Langzeitstudierende und Auswärtige müssen noch 500 Euro draufzahlen. Die neue Abgabe solle für Verwaltungsdienste wie Rückmeldung, zentrale Studienberatung und Organisation der Prüfungen erbracht werden, so der Senat. Er hofft, durch die neue Maut 4,5 Millionen Euro jährlich einzusparen. Die staatlichen Mittel an die Hochschulen würden entsprechend abgesenkt.

Neben der Gebühr stimmte der Senat gestern auch einem Gesetzentwurf zu, durch den das Auswahlrecht der Hochschulen an den Studierenden erweitert wird. Ab nächstem Wintersemester sollen die Lehrstätten auch in den fünf Studiengängen, die bisher von der Zentralen Vergabestelle (ZVS) in Dortmund besetzt wurden, die Mehrzahl der Studierenden selbst auswählen dürfen. Statt wie bisher nur ein knappes Viertel dürfen die Hochschulen dann über 60 Prozent der Plätze in den ZVS-Studiengängen verfügen. wei