Sieg für Versiegelung

NRW jubelt über 30,3 Kilometer neue Straßen. Der frische Asphalt kostete den Bund etwa 800 Millionen Euro

DÜSSELDORF dpa ■ In Nordrhein-Westfalen sind im heute endenden Jahr etwa 778 Millionen Euro in den Ausbau von Autobahnen und Bundesstraßen geflossen. Mit diesem Geld vom Bund konnten 30,3 Kilometer Fernstraßen auf sechs beziehungsweise acht Spuren erweitert und mehrere Ortsumgehungen gebaut werden, berichtete gestern der Verkehrsminister Axel Horstmann (SPD). Außerdem habe das Land aus eigenen Mitteln 51,5 Millionen Euro in den Bau von knapp 20 Kilometer Landesstraßen investiert. „2004 war ein sehr gutes Jahr für den Straßenbau in NRW“, kommentierte Horstmann diese Zahlen.

Derzeit wird nach Horstmanns Angaben an 22 Autobahnabschnitten mit einer Gesamtlänge von 123 Kilometern gebaut. Dazu gehören der sechsspurige Ausbau der A 1 bei Remscheid sowie nördlich des Autobahnkreuzes Lotte/Osnabrück. Auch die A 4 erhält zwischen Eschweiler und Weisweiler zwei zusätzliche Fahrspuren. Aus den Einnahmen der Lkw-Maut soll der Ausbau des Autobahnnetzes in NRW verstärkt werden.