Lazarett-Airbus landet in Köln

KÖLN taz ■ Mit 38 Verletzten aus den asiatischen Katastrophengebieten an Bord landete gestern Vormittag der Lazarett-Airbus „MedEvac“ auf dem Militärflughafen in Köln-Wahn. Die auf Krankentransporte spezialisierte Bundeswehrmaschine war am Samstag im thailändischen Phuket gestartet. Der fünfzehnstündige Flug sei für die Verletzten sehr anstrengend gewesen, so ein Bundeswehrsprecher.

Die körperlichen Verletzungen der Patienten reichen nach Aussage von Bundeswehrärzten von Brüchen, Riss- und Schnittwunden bei den Leichtverletzten bis hin zu schweren Verletzungen der inneren Organe und des Gehirns. Sechs Intensivpatienten, die künstlich beatmet werden mussten, seien umgehend in Krankenhäuser im Großraum Köln gebracht worden.

Der Lazarett-Airbus startete noch am Sonntag wieder in Richtung der thailändischen Hauptstadt Bangkok, um neue Verletzte aufzunehmen. Bereits am Freitag hatte die „fliegende Intensivstation“ 49 Flutopfer nach Köln gebracht. PAB