Weniger Drogentote

DORTMUND taz ■ Im vergangenen Jahr hat es in Dortmund einen Rückgang bei den Todesfällen durch Drogenmissbrauch gegeben. Das teilten gestern die Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes im Dortmunder Gesundheitsamt, Dr. Ulrike Ullrich und Heiner Minzel, Leiter des Dortmunder Kommissariats zur Bekämpfung der Rauschgiftkriminalität, mit. In 2004 sank die Zahl der Todesfälle auf 23. In 2003 starben 32 Menschen an Drogenmissbrauch.

Nach Angaben der Dortmunder liegt der statistische Rückgang der Todesfälle auch an einer neuen Erfassung der Drogentoten. Während in den Vorjahren jeder bekannte verstorbene Betäubungsmittelkonsument in die Statistik einging, wurden für 2004 die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen berücksichtigt. Eine durchgreifende Besserung der Situation der Drogenabhängigen sei nicht in Sicht, es lasse sich lediglich feststellen, dass weniger Personen an einer Überdosis starben, sagten die Dortmunder. KOK