Schonfrist für Frauenhaus

Das 1. Hamburger Frauenhaus, das bereits zum Jahresende 2004 geschlossen werden sollte, bleibt vorläufig erhalten. Darauf einigte sich die Sozialbehörde mit dem Diakonischen Werk und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband. Danach werden die Träger der Hamburger Frauenhäuser zusammen mit der Behörde bis Ende März ein neues „Opferschutz-Gesamtkonzept“ entwickeln. Solange würden alle Zufluchtsstätten erhalten bleiben. Sozialbehördensprecher Oliver Klessmann wies gegenüber der taz darauf hin, dass es aber „nicht mehr Haushaltsmittel“ als vorgesehen für die Frauenhäuser geben werde. Auch wenn die umstrittene Schließung des 1. Hauses mit 44 Plätzen für misshandelte Frauen für das erste Quartal dieses Jahres nunmehr vom Tisch ist, bedeutet die Übereinkunft laut Klessmann deshalb nicht, „dass alle Frauenhäuser erhalten“ bleiben würden. MAC