Asien-Flut: 31 Vermisste

Polizei versucht Hamburger Opfer des Seebebens zu ermitteln. Sonderkollekten und Spendenaufrufe

Dem Seebeben in Südostasien sind möglicherweise auch Hamburger zum Opfer gefallen. „Es gibt 31 Fälle, in denen wir ermitteln“, sagt Polizeisprecherin Ulrike Sweden. Unterdessen haben diverse Organisationen und Privatleute zu Spenden für die Opfer der Flutwelle aufgerufen. Viele evangelische Gemeinden widmeten die Neujahrskollekte der Hilfe für Südostasien. Der katholische Erzbischof Werner Thissen hatte für die ersten Gottesdienste im neuen Jahr zu einer Sonderkollekte aufgerufen.

Die Spenden der evangelischen Gemeinden und an die Diakonie (Konto 88 88 00, Evangelische Darlehensgenossenschaft Kiel, BLZ 210 602 37) fließen in einen großen Topf, aus dem verschiedene Hilfsprojekte bezahlt werden. Das Diakonische Werk Hamburg hat auch einen Sachspendenaufruf weitergegeben: Mochsen Ali Sjawie vom indonesischen islamischen Zentrum hat auf eigene Kosten vor dem indonesischen Generalkonsulat in der Bebelallee 15 einen Container aufstellen lassen. Noch bis morgen können hier Decken, Kleidung und andere Hilfsgüter abgegeben werden.

„Rettet den Regenwald“ bittet derweil um Unterstützung für die Umweltorganisation Walhi in Aceh, die dort gegen die Holzmafia kämpft. Deren Büros wurden zerstört, viele Mitarbeiter sind tot oder werden vermisst. Konto 0000 600 463 bei der Sparda Hamburg, BLZ 206 905 00. knö