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Mühsames Sammeln

Staat und Kirchen ziehen sich aus finanziellen Gründen immer weiter zurück, gleichzeitig bleibt das Spendenaufkommen konstant. Deshalb werde die Konkurrenz unter den Organisationen immer größer, folgert der Deutsche Fundraising Verband. Immer öfter ordern die gemeinnützigen Verbände die Hilfe von Fundraising-Agenturen, wird professionell untersucht, wie man die Bundesbürger zum Spenden bewegt. Um eine erste Spende zu erlangen, ziehen offenbar am ehesten „emotionalisierte“ Spendenkampagnen: „Kinder, Katastrophen, Krankheiten“. Um dauerhafte Förderer zu gewinnen, ist eher sachliche Aufklärung erforderlich. Das Ziel ist in der so genannten Spendenpyramide beschrieben. Deren Grundlage bildet das „Interesse“. Darauf bauen „Erstspende“, dann die „Dauerspende“ und die „Großspende“ auf. Die Spitze der Pyramide bildet dann das „Vermächtnis“ zugunsten des Verbandes. URB

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