VRR-Deal ist gescheitert

RUHR taz ■ Friedrich-Wilhelm Müller (CDU) wird nicht Aufsichtsratsvorsitzender des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr bleiben. Der Neusser CDU-Bürgermeister und VRR-Verbandsvorsteher Herbert Napp hat von seinem Plan Abstand genommen, Müller als quasi-ehrenamtlichen Polizeiberater in Neuss einzustellen. Der ehemalige Bochumer CDU-Fraktionsvorsitzende Müller und frühere stellvertretende Leiter der Polizeiakademie Münster sollte den Posten erhalten, da er derzeit kein Amt in einem Stadtrat oder einer Stadtverwaltung besitzt, das Grundvoraussetzung für eine Kandidatur im größten Verkehrsverbund Nordrhein-Westfalens ist (taz berichtete).

Napp begründete den Verzicht auf eine Einstellung Müllers mit „Anfeindungen“ in der Presse. Wer nun im Februar von der CDU-geführten VRR-Verbandsversammlung als neuer Aufsichtsratsvorsitzender nominiert wird, ist völlig offen. KAN