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Langfingfang im Vatikan. Da spricht der Papst vom Balkon so manches Mal den Segen, derweil werden die Pilger auf dem Petersplatz von ihresgleichen um Geldbörsen oder Schmuck erleichtert. Danach geht jeder wieder seines Weges, weshalb 90 Prozent der Diebstähle im Vatikan 2004 unaufgeklärt bleiben. Dies teilte der zuständige Generalstaatsanwalt, Nicola Picardi, bei einer Jahresbilanz mit. Die meisten Straftaten im Kirchenstaat gehen auf das Konto der rund 18 Millionen Pilger und Touristen, die ihn jedes Jahr besuchen. Im Ausland zu ermitteln sei zu aufwändig, die vatikanische Justiz, so Picardi, erweise sich als genauso behäbig wie die italienische. Die Diebe erleichtern sich erst im heimatlichen Beichtstuhl.