Nokia macht Arbeit mobil

BOCHUM taz ■ Der finnische Handyhersteller Nokia will noch in diesem Jahr unter anderem am Standort Bochum Stellen im Bereich Forschung und Entwicklung streichen. Weltweit stünden bis zu 1.000 der rund 50.000 Stellen auf der Kippe, sagte eine Sprecherin von Nokia Deutschland. Von bundesweit 3.400 Mitarbeitern sind knapp 2.500 am Standort Bochum beschäftigt. Ob es auch betriebsbedingte Kündigungen geben werde ist unklar. Grund für die Stellenstreichungen sind Einbrüche im Handygeschäft.

Branchenkollege Siemens verlangte von seinen Mitarbeitern in Bocholt und Kamp-Lintfort im vergangenen Jahr Arbeitszeitverlängerungen ohne Lohnausgleich. Auch Stellenstreichungen kann Siemens weiterhin nicht ausschließen. HOP