Mehr als 60 Tote bei Anschlägen in Irak

BAGDAD ap | Bei Bombenanschlägen im Irak sind in zwei Tagen mehr als 60 Menschen getötet worden. Die Gewalt richtete sich gegen die schiitische Mehrheitsbevölkerung, gegen die irakische Polizei, gegen die US-Streitkräfte sowie gegen Sunniten, die mit ihnen zusammenarbeiten. Am Mittwochabend explodierte einer Autobombe im Schiiten- Stadtteil Bagdad-Schula. Es kamen 41 Menschen ums Leben, dutzende wurden verletzt. Ziel eines Anschlags am Donnerstag war eine Fußpatrouille der US-Streitkräfte auf einem Marktplatz im südlichen Stadtteil Dora. Es wurden 12 Zivilisten getötet. Im Westen von Bagdad sei ein Sprengsatz in eine Polizeiwache gebracht worden. Drei Polizisten kamen ums Leben, 19 wurden verletzt. Nach einem Selbstmordanschlag starben in der Stadt Kirkuk 7 Sunniten einer Einheit zur Unterstützung der US-Streitkräfte.