Kein Geld für Uerdingen

KREFELD dpa/taz ■ Die Stadt Krefeld wird den von der Insolvenz bedrohten Fußball-Regionalligisten KFC Uerdingen 05 nicht finanziell unterstützen. Dies wurde gestern nach einem Krisengespräch der Vereinsführung mit Oberbürgermeister Gregor Kathstede (CDU) bekannt. „Als langjähriger Fan des KFC bedauere ich es sehr, dass uns bei der Stadt die Hände gebunden sind und wir keine unmittelbare städtische Hilfe ermöglichen können“, sagte Kathstede. Auch Krefelder Wirtschaftsunternehmen wollen nicht einspringen: Eine Sponsorensuche des Oberbürgermeisters endete erfolglos.

Der KFC hat etwa 1,5 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Dem Verein fehlen knapp 350.000 Euro, um die Saison in der dritten Spielklasse zu Ende zu bringen. Seit dem Rückzug des Bauunternehmers Hermann Tecklenburg als Hauptsponsor befinden sich die Uerdinger in Finanznöten. In diesem Jahr feierte der frühere Bundesligist und Bayer-Werksclub sein 100-jähriges Bestehen.