DAS KOMMT
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23. Mai Köln, Studio 672; 24. Mai Frankfurt, Brotfabrik; 25. Mai Hamburg, Kampnagel; 30. Mai Beverungen, Orange Blossom Festival

Marissa Nadler

Die US-amerikanische Folksängerin Marissa Nadler stellt die Songs ihres neuen Albums „Little Hells“ vor. Ihre Songs sind introspektiv, die Klänge sphärisch und psychedelisch kurz angebraten.

23. Mai, Haus der Berliner Festspiele, Berlin

Akademie für Sprache und Dichtung

Die Akademie hält ihre Frühjahrstagung in Berlin ab. Tagsüber gibt es Vorträge von Helmut Böttiger, Jürgen Schiewe und Heinz Ludwig Arnold. Abends wird zum Thema „Was erwarten wir heute von einer Literatur- und Sprachakademie?“ diskutiert. Dabei: Felicitas Hoppe, Daniel Kehlmann, Ingo Schulze.

28. Mai, Schauspielhaus Hamburg

„Das Käthchen von Heilbronn“

Eine „Terroristin der Liebe, fremd und verstörend“, die „gegen alle gesellschaftlichen Konventionen ihren Traum im Glauben an den Geliebten lebt“, schuf Heinrich von Kleist vor über 200 Jahren in seinem Ritterschauspiel „Das Käthchen von Heilbronn“. So zumindest sieht das Hamburger Schauspielhaus das Käthchen, das Jana Schulz in der Regie von Roger Vontobel spielen wird.

ab 29. Mai, Videotheken

So finster die Nacht

Vampirfilm als Adoleszenzdrama. Aus Schweden. Der Arthouse-Publikums- und Kritikerliebling des letzten Jahres. („Let the Right One In“, Thomas Alfredson. Schweden 2008) Ascot Elite.

ab 29. Mai, Videotheken

Die Braut trug Schwarz

Truffauts Verfilmung von Cornell Woolrichs Noir-Klassiker in restaurierter Fassung. Jeanne Moreau in einer ihrer ganz großen Rollen: der Geschichte einer weiblichen Rache, von der noch Tarantino bei „Kill Bill“ viel gelernt hat. Die früh zur Witwe gewordene Frau zieht sich keineswegs in ihr Trauergemach zurück, sondern rückt zu einem gnadenlosen Rachefeldzug gegen die Mörder ihres Mannes aus.(François Truffaut. Frankreich/Italien 1967) Al!ive.

ab 30. Mai, Lenbachhaus München

MONICA BONVICINI / TOM BURR

Monica Bonvicini und Tom Burr gehören zu den bedeutendsten Vertretern der internationalen Gegenwartskunst. Beider Interesse gilt den funktionalen Bestimmungen sozialer Räume. Auch die Begeisterung für geradezu libidinös besetzte Oberflächen und Materialien ist eine Klammer, die die künstlerische Produktion von Monica Bonvicini und Tom Burr zusammenbringt. Im Gegenüber der Arbeiten werden ihre teils ähnlichen, teils widerstreitenden ästhetischen Strategien sichtbar.