Der Tiger muss weit springen (um nicht als Bettvorleger zu landen)

Beim Streit zwischen Kultur und Politik geht es meist ums Geld, weil Kultur halt finanziert sein will, und bei den Verteilungskämpfen vorn liegen eher die, die auch einen Draht zu den Schaltzentralen haben. Wie die Kulturschaffenden in Berlin die Kulturpolitik mitgestalten können, soll heute im Siegfried-Nestriepke-Haus, dem Haus der Freien Volksbühne Berlin, diskutiert werden. Gefragt wird etwa, welche Vorteile sich für die Kulturpolitiker oder die Kulturschaffenden durch eine kooperative Kulturpolitik ergeben und welche Formate der Partizipation denkbar sind. Titel der Debatte: „Als Tiger starten – als Bettvorleger landen“. Es diskutieren die ehemaligen Kultursenatoren Thomas Flierl und Christoph Stölzl mit Leonie Baumann, Geschäftsführerin der NGBK.

■ Siegfried-Nestriepke-Haus, Ruhrstraße 6. Montag, 19.30 Uhr. Eintritt frei. www.lustaufkultur.de