Arena-Betreiber angeschlagen

DÜSSELDORF taz/rtr ■ Die Augsburger Walter Bau, Mutterfirma der Düsseldorfer Arena-Betreibergesellschaft WPF, steht vor einem massiven Sparprogramm. Nach der gescheiterten Übernahme eines Konkurrenten muss die Firma ihre Ausgaben noch in diesem Jahr um 40 bis 60 Millionen Euro senken, um ihre Zukunft zu sichern.

Die Walter-Tochter WPF betreibt die vor einer Woche offiziell eingeweihte Multifunktionsarena gemeinsam mit der Stadt Düsseldorf, die den Bau mit 80 Millionen Euro bezuschusst hatte. Nach Angaben der Stadionbetreiber ist die Arena jedoch nicht von der Krise bei Walter betroffen. Das Projekt sei selbständig und durchfinanziert, sagte ein WPF-Sprecher im Westdeutschen Rundfunk. Zudem besitze die Arena-Gesellschaft noch eine Liquiditäts-Reserve. Sollte die WPF ihren Anteil am Unterhalt der Arena nicht weiter aufbringen können, müsste die Stadt Düsseldorf unter Umständen alleine für das Prestigeobjekt aufkommen. KAN