Volksbildung auf Sparflamme

Die Volkshochschule bietet jährlich rund 7.000 Kurse für 800.000 Teilnehmer. Der Senat hat ihren Etat ab diesem Jahr um 2,1 auf fünf Millionen Euro gekürzt. Er strich seine Kompensation für alle Rabatte sowie den 900.000-Euro-Zuschuss für den Standort Röbbeck. Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig begründet ihren Sparkurs mit „Bürokratieabbau“. Es sei das „Kernziel der Senatorin, die Kosten von rund sechs Millionen Euro für die Verwaltung und nur vier Millionen Euro für die Kursleiter in ein angemessenes Verhältnis zu bringen“, so Behördensprecher Alexander Luckow: „Die Verwaltung muss deutlich billiger werden.“ Über den Abbau der Verwaltung, zu der etwa die Entwicklungsabteilung sowie der Service- und Beratungsbereich zählen, habe es mit VHS-Chefin Sabine Schlüter aber einen Dissens gegeben. Die Direktorin hatte verlangt, die Einsparsumme mindestens bis 2007 zu strecken. Zugleich verwies sie darauf, dass die Einnahmen der VHS seit 1997 von 3,9 auf zuletzt sechs Millionen Euro gestiegen seien. wei