lokalkoloratur
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Das war‘s: Zwei Monate, bevor die Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) für immer ihre Türen schließt, verabschiedet sich heute ihre Präsidentin. „Es ist ein Abschied“, so Dorothee Bittscheidt, „der nicht leicht fällt.“ Denn hinter der 61-Jährigen, die 1999 an die HWP-Spitze gerückt war, liegt ein Verhandlungsmarathon um die Rettung ihrer Hochschule. „Für die HWP war das ein sehr schmerzhafter Vorgang, weil sie am Ende ihre Eigenständigkeit verliert“, so die scheidende Präsidentin. Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos), dem die Sozialwissenschaftlerin die Frühpensionierung verdankt, würdigte „ihren fairen, konstruktiven und menschlich angenehmen Stil“. Bittscheidt selbst, die in den 80er Jahren das Hamburger Amt für Jugend leitete und später als Staatssekretärin nach Kiel wechselte, kündigte an, sie werde jetzt „neue Energie tanken und dann politisch arbeiten“. wei