Sozialer Zweck statt Kalifatsstaat

KÖLN taz ■ Das Grundstück am Niehler Kirchweg in Nippes, auf dem lange Zeit der inzwischen ausgewiesene Metin Kaplan vom Kalifatsstaat träumte, hat für rund 1,2 Millionen Euro den Besitzer gewechselt. Es war 2001 nach dem Verbot der Kaplan-Organisation enteignet worden und in Bundesbesitz übergegangen. Der Kaufpreis wird, wie gesetzlich vorgeschrieben, einem sozialen Zweck zugeführt. Welchem, war vom Bundesvermögensamt nicht zu erfahren. Die neue Eigentümerin will auf dem 3.200 Quadratmeter großen Gelände Wohnungen für kinderreiche Familien bauen. Kaplan steht derzeit in Istanbul wegen Hochverrat und Planung eines Terroranschlags vor Gericht. SCH