Mit Sang und Klang

Das „Forum Kunst und Medizin“ der Medizinischen Hochschule Hannover propagiert musische Therapien

Zum Teil erhebliche Symptomlinderungen und sogar Heilungserfolge sind überzeugende Argumente für Musik- und Kunsttherapie. Dennoch wird dieser Bereich der Medizin häufig belächelt und unter der Kategorie Gesundbeten abgeheftet. Professor Peter Petersen vom „Forum Kunst und Medizin“ an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) wehrt sich mit Vehemenz gegen solche Vorurteile.

Musik- und Kunsttherapie würden Patienten dabei helfen, besser mit der Krankheit umgehen zu lernen. Sie linderten Symptome und erleichterten die Integration der Erkrankung in den Alltag. Das gelte besonders für chronische und Zivilisationskrankheiten wie Krebs und seelische Störungen sowie den Rehabilitationsbereich. Durch eine neue Vortragsreihe will das Forum Kunst und Medizin nun dazu beitragen, die Akzeptanz für diese medizinischen Ansätze zu erhöhen.

Den Anfang macht am Mittwoch (26. Januar) der promovierte Diplom-Musiktherapeut Peter Hoffmann unter dem Titel „Mit Sang und Klang ... Möglichkeiten der Musiktherapie“. Den Zweiten Vortrag über die „Bedeutung kreativen Tuns für die Krankheitsbewältigung“ hält Kunsttherapeutin Elisabeth Wellendorf am Mittwoch, 16. Februar. Beide Veranstaltungen beginnen um 18 Uhr im Hörsaal G der MHH, Carl-Neuberg-Straße 1. HH