Airbusprotest
: Uldallshausen

„Wir gehen in die Luft“ – anders als der A380: Unter diesem Motto protestierten gestern in Neuenfelde mehr als 100 Menschen gegen die geplante Verlängerung der Startbahn des Airbus-Werks Finkenwerder. Mit dem Start von fast 1.000 Luftballons wollten sie „den verbliebenen Grundstücksbesitzern unsere Unterstützung zeigen“, so Gabi Quast, Sprecherin der Klägergemeinschaft gegen den Werksausbau. Ein Transparent zeigte ähnlich wie Münchhausen auf der Kanonenkugel Hamburgs Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) auf einem Airbus sitzend als „Lügenbaron von Uldallshausen“. Uldall hatte erklärt, dass „weiterer Widerstand zwecklos“ sei. Die etwa 230 KlägerInnen und ihre Anwälte hingegen halten die Senatspläne weiterhin für rechtswidrig. SMV