AStA-Koalition verliert

Bei der Wahl zum Studierendenparlament der Uni gewinnen die Fachbereichslisten. Grüne abgewatscht

Die AStA-Koalition an der Universität ist klarer Verlierer der Wahl zum neuen Studierendenparlament (Stupa). Gewinner sind die Fachbereichslisten, von denen der Großteil erstmals zur Wahl antrat, und die zusammen 16 der insgesamt 35 Stupa-Mandate erzielten. Stärkste Liste wurde Regenbogen/Alternative Linke, die sich um einen Sitz auf nunmehr vier verbesserte. Die Grüne Hochschulgruppe, die zusammen mit Regenbogen, Fachschaftsliste und der Mediziner-Liste den bisherigen AStA stellte, stürzte von sieben auf drei Mandate ab. 2002 hatte sie noch 19 Sitze erreicht.

Weniger Bewegung gab es am linken und rechten Rand des Stupa-Spektrums: Die Jusos hielten ihre zwei und die PDS-nahe Liste links ihr einziges Mandat. Auch der CDU-Ableger RCDS sitzt weiter auf zwei Plätzen.

Die Wahlbeteiligung war mit knapp 21 Prozent fast ebenso hoch wie bei der Stupa-Wahl 2004. „Bundesweit sind wir die Großuni mit der höchsten Wahlbeteiligung“, zeigte sich AStA-Referent Jonas Füllner mit der Resonanz zufrieden. Das neu gewählte Stupa soll im April zusammentreten. Weil bis dahin die benachbarte Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) mit der Uni fusioniert, erhält auch die HWP drei Sitze im Stupa.

Das Studierendenparlament wählt den neuen AStA. „Welche Listen ihn stellen können, wird sich in den kommenden Wochen in den Koalitionsverhandlungen zeigen“, so Füllner. Erwartet werde ein „buntes“ Bündnis. wei

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