lokalkoloratur
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Morgen soll weißer Rauch aufsteigen: Dann brütet nämlich eine – unter anderem mit Matthias Iken (WELT-Redakteur) und Albert Darboven (Kaffeeröster) hochkarätig besetzte Jury im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer und des Bundesverbands Junger Unternehmer über die Frage, wer sich 2005 mit dem Titel „Unternehmer des Jahres“ schmücken darf. Den allerdings bekommt nur verliehen, wer „neben einer erfolgreichen Unternehmensführung auch soziales Engagement zeigt und durch sein Wirken den Wirtschaftsstandort Hamburg positiv prägt“. Aufgrund dieser gestrengen Auswahlkriterien kommt nach Ansicht der taz nur ein Mann in Frage: Dr. Werner Marnette. Wer wie der alerte Vorstandschef der Norddeutschen Affinerie tagtäglich für die Ballinstadt auf der Veddel, für die Verlängerung der Airbus-Landebahn, für die Elbvertiefung, für ökologisch korrektes Kupfer-Recycling und für Billigstrom für Hamburgs Wirtschaft kämpft, der hat den Titel redlich verdient. jox