BfS will alle Optionen prüfen

Für die Suche nach einem deutschen Atommüll-Endlager sollen nach Meinung des Präsidenten des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Wolfram König, mehrere Optionen geprüft werden. „Bezieht man alle geeigneten Gesteinsformationen ein, also neben Salz auch Ton und Granit, ergibt sich eine ganze Reihe Regionen, die genauer untersucht werden sollten. Die meisten liegen in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Baden-Württemberg“, sagte König am Montag. Bisher ist nur der Salzstock im niedersächsischen Gorleben untersucht und für ein mögliches Endlager vorbereitet worden. König spricht sich dafür aus, daneben auch andere mögliche Standorte zu prüfen. Es müsse ein „faires und transparentes“ Auswahlverfahren geben.  (dpa)