Roma beenden Besetzung

Die Roma haben am Freitagabend die Besetzung der Kreuzberger St.-Marien-Liebfrauen-Kirche beendet. Nach Angaben des Unterstützerkreises verließen die verbliebenen 20 Roma die Kirche, nachdem es von Seite der Gemeinde „zu rassistischen Äußerungen“ gekommen war. Pastoralreferent Christian Andrees widersprach den Vorwürfen. „Wir haben sie gebeten, ins Flüchtlingsheim in der Motardstraße zu gehen“, sagte er. Eine Gruppe von Roma war bereits Freitagnachmittag dorthin gezogen. Fünfzig Rumänen hatten am Donnerstag die Kirche besetzt, nachdem sie das Bethanien verlassen mussten. Wo sie die zwanzig Roma jetzt untergebracht haben, wollten die Bethanier der taz nicht sagen. PW