GLS-Banker freuen sich

Die GLS Gemeinschaftsbank eG mit Ökobank übertraf im Geschäftsjahr 2004 ihre eigenen Erwartungen

BOCHUM taz ■ Die Bochumer GLS Gemeinschaftsbank eG mit Ökobank blickt erneut auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Gestern stellte die Bank, die Geld ausdrücklich als soziales Gestaltungsmittel versteht, auf ihrer Jahrespressekonferenz die Bilanz der Bank für das Jahr 2004 vor. Um 12,1 Prozent sei das Bilanzvolumen auf 497 Millionen Euro im vergangenen Jahr gewachsen, sagte Vorstandssprecher Thomas Jorberg gestern in Bochum. Das Geschäftsvolumen überschritt erstmals die Marke von einer halben Milliarde Euro.

In 2004 eröffneten rund 1.600 neue KundInnen bei der GLS Bank ein Girokonto, die insgesamt 42.000 EinlegerInnen sorgen mittlerweile dafür, dass die Bank rund 3.350 Kredite an soziale, ökologische und kulturelle Projekte in ganz Deutschland vergeben konnte. Das gute Ergebnis verdankt die Bank auch der Auflage eines Photovoltaik-Fonds. Im vergangenen Jahr vergab die Bank Kredite für Anlagen zur Nutzung regenerativer Energien in Höhe von knapp 3,7 Millionen Euro. Der Anteil der Kredite für ökologische Energiegewinnung stieg von etwa sieben auf 12,4 Prozent.

In 2005 werde die Bank um „10 bis 15 Prozent“ wachsen, wie Jorberg prophezeit. Dafür wird das neue, eigene Gebäude, das die Bank im September in Bochum bezieht, ausreichen. KOK