Wichtig & wuchtig

Grandmaster Flash & The Furious Five: Grandmaster Flash At The Wheels Of Steel (1981): Der bis heute unübertroffene DJ-Track: Zwei Plattenspieler, eine Chic-Bassline, eine Märchenplatte und das Apache-Break.

Afrika Bambaataa & Soul Sonic Force: Planet Rock (1982). HipHop als Afro-Futurismus. Lässt das Kraftwerk-Sample klingen wie eine tanzende Spielekonsole.

Eric B. & Rakim: I Know You Got Soul (1987). Rap wird zur Kunstform.

NWA: Straight Outta Compton (1988). Vier Irre aus South Central L.A. fangen an, vollkommen überdrehte Geschichten von Sex&Drogen, Mord&Totschlag zu erzählen.

A Tribe Called Quest: Can I Kick It? (1990). Das goldene Zeitalter des HipHop.

Wu-Tang Clan: Protect Ya Neck (1993). HipHop als Methode, eine Parallelwelt aus Kung-Fu-Filmen, Straßenerfahrung und islamistischer Philosophie zusammenzuhalten.

Notorious B.I.G.: Hypnotize (1995). Tupac und Notorious B.I.G zahlen die Rechnung für das Authentizitätsversprechen dieser Musik: Sie werden beide erschossen.

Jay-Z: The Takeover (1998). Der größte Diss aller Zeiten. Keiner der Beschimpften sollte sich je wieder von dieser Platte erholen.

Missy Elliott: Work It (2002). Mit futuristischen Beats zurück zu den Party-Roots des HipHop.

Kanye West: Jesus Walks (2004). So verspielt wie ernsthaft: die Versöhnung von HipHop mit Gospel. ZUSAMMENSTELLUNG: TOBIAS RAPP