BfS: Asse droht Wassereinbruch

Die Stabilität des Atommülllagers Asse bei Wolfenbüttel kann sich nach Befürchtungen des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) jederzeit verschlechtern. Die Sicherheit des Salzbergwerks mit rund 126.000 Fässern Atommüll ist gefährdet, weil täglich 12.000 Liter Wasser von außen eindringen. „Wir haben keine Sicherheitsreserven“, sagte BfS-Präsident Wolfram König am Donnerstag. Das Amt muss nun entscheiden, wie die einsturzgefährdete Schachtanlage geschlossen werden soll. Dazu werden drei Optionen untersucht: die Verfüllung der Grube, das Herausholen der Fässer und ein Umlagern des Mülls unter Tage.  (dpa)