Bogotá mit Caracas versöhnt

BOGOTÁ afp ■ Kolumbien und Venezuela haben ihre schwere diplomatische Krise wegen der umstrittenen Festnahme eines Guerillaführers beigelegt. „Die Krise ist überwunden“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Kolumbiens Präsident Álvaro Uribe werde am 3. Februar zu einem Treffen mit Hugo Chávez nach Venezuela reisen, um über die künftige Zusammenarbeit beider Länder in Sicherheitsfragen zu sprechen. Auslöser der Krise war die Festnahme des „Außenministers“ der Farc, Rodrigo Granda. Die kolumbianische Polizei hatte nach der Festnahme am 13. Dezember erklärt, Granda sei in der kolumbianischen Grenzstadt Cúcuta gefasst worden. Die Farc-Guerilla meldete jedoch, venezolanische Agenten hätten den Rebellenführer im Auftrag Kolumbiens in Caracas festgenommen und gegen ein Kopfgeld nach Cúcuta gebracht.