Reibach am Rande des Rosenmontagszugs

Am Rosenmontag werden jede Menge Kölner vergebens den Hals recken: Lastwagen werden ihnen die Sicht auf den Karnevalszug versperren. Die Stadtverwaltung hat trotz der Proteste von Politikern fast 100 Stellplätze vergeben – gerade mal 25 weniger als im letzten Jahr. Auf Antrag des grünen Bezirksvorstehers Andreas Hupke hatte die Bezirksvertretung Innenstadt zwar beschlossen, dass die Zahl der LKW drastisch reduziert werden soll. Doch die Stadt sperrt sich und verweist auf bestehende Verträge. Schließlich verdient sie wie das Festkomitee Kölner Karneval und die Firma TPS an den Stellplätzen. Wie teuer die Eintrittskarten sind und wie viele Tickets verkauft werden, darüber gibt bei der Stadt niemand Auskunft. FÜB