MANIFEST DER 19

In einem „Manifest von Porto Alegre“ haben Menschenrechtler und Künstler auf dem Weltsozialforum in Südbrasilien mehr Gerechtigkeit für Entwicklungsländer gefordert. Neunzehn Intellektuelle, darunter die Nobelpreisträger Adolfo Pérez Esquivel (Argentinien) und José Saramago (Portugal), fordern einen Schuldenerlass für arme Länder und eine Erhöhung der Entwicklungshilfe. Zugleich werden Steuern auf Devisengeschäfte, Auslandsinvestitionen und Rüstungsexporte verlangt. Als dringlich bezeichnen die Verfasser Maßnahmen gegen den Klimawandel und für den Schutz der sozialen Menschenrechte. Die Privatisierung der „Gemeinschaftsgüter der Menschheit“ müsse gestoppt werden. EPD