Weiße Westen in Paderborn

PADERBORN dpa ■ Die Paderborner Regionalligaspieler Alexander Löbe und Georgi Donkow waschen ihre Hände in Unschuld: Sie haben in einer eidesstattlichen Erklärung jegliche Beteiligung an dem Betrugsskandal im deutschen Fußball bestritten. Dies teilte der Vereinssprecher des SC Paderborn, Michael Born gestern mit. Beide Spieler sollen nach einem Bericht der Bild-Zeitung von dem geständigen Berliner Schiedsrichter Robert Hoyzer in Zusammenhang mit der Wettaffäre belastet worden sein.

„Beide Spieler versichern, vor der Partie nichts von einer Sonderzahlung gewusst zu haben“, erklärte Born. Dagegen hatte Paderborns Kapitän Thijs Waterink zugegeben, vor dem DFB-Pokalspiel seines Vereins gegen den Bundesligisten Hamburger SV 10.000 Euro von einen unbekannten Mann erhalten zu haben. Dieses Geld hatte er nach dem überraschenden 4:2- Sieg des Regionalligisten an die Mitspieler verteilt, jeder Profi erhielt 500 Euro.