Deutschkurse: VHS baut Brücken

Bremen taz ■ Seit Jahresbeginn gilt das neue Zuwanderungsgesetz, das viele Menschen verunsichert. Auf die oft unklare Frage, wer das Recht auf einen kostenlosen, sprich: geförderten Deutschkurs hat, hat jetzt die Bremer Volkshochschule mit einem umfassenden Beratungsangebot reagiert. Grundsätzlich gilt: Für neu Zugewanderte übernimmt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) die Kosten ganz oder teilweise. Sie erhalten einen Berechtigungsschein von der Ausländerbehörde. Wer schon länger hier lebt, muss beim BAMF einen Antrag auf Förderung stellen. Die VHS-MitarbeiterInnen helfen beim Ausfüllen des Antrags und dabei, bürokratische Hürden zu überwinden. Beratungszeiten sind montags bis mittwochs von 9 bis 14.30 Uhr, donnerstags von 9 bis 17.30 Uhr und freitags von 9 bis 11.30 Uhr in der Schwachhauser Heerstraße 67. Die VHS bietet in diesem Frühjahr flächendeckend mehr als 60 Integrationskurse an. Die meisten beginnen am 21. Februar.