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Basketball: Die BS/Energy Braunschweig steckt weiter am Tabellenende fest. Gegen Ex-Meister ALBA Berlin gab es eine deutliche 68:81-Niederlage und somit weitere Sorgen im Abstiegskampf.

Für Überraschungen in den oberen Tabellenregionen sorgen weiter die Artland Dragons aus Quakenbrück, die durch den 92:84-Erfolg über Leverkusen den Rekordmeister im Kampf um die Playoff-Plätze auf Distanz hielten und auf Platz sechs der Tabelle stehen.

Eishockey: Der deutsche Meister Frankfurt Lions hat in der DEL den Hamburg Freezers eine Lehrstunde erteilt. Die Hanseaten kassierten in eigener Halle mit 0:7 gegen die Hessen bereits die neunte Heimniederlage in der Saison. Vor 12.803 Zuschauern in der zum zwölften Mal in dieser Saison ausverkauften Color Line Arena mussten die Freezers die höchste Pleite auf eigenem Eis im 81. Heimspiel einstecken.

Segeln: Der Traum von der ersten America's Cup-Regatta in deutschen Gewässern ist geplatzt. Kiel hat den Poker um die Austragungsrechte verloren. Die Schaurennen finden ab 25. August vor Malmö statt. „Wir gratulieren Malmö“, sagte Kiels Oberbürgermeisterin Angelika Volquartz, „wir konnten beim Geld einfach nicht mithalten.“ Ohne Hilfe von Bund und Land hatte Kiel ein Bewerbungspaket im Wert von rund einer Million Euro geschnürt. Zu wenig, denn Malmö will rund vier bis fünf Millionen Euro in die Attraktion America's Cup investieren. „Da hat uns die Chancengleichheit gefehlt“, kritisierte Volquartz die mangelnde Unterstützung. Ausschlaggebend für die Absage waren auch die geringeren Hotelkapazitäten im Vergleich zu Malmö.

Handball: In der Frauen-Bundesliga sorgte der Buxtehuder SV in der Hauptrundengruppe A für eine Überraschung. Gegen Titelverteidiger FHC Frankfurt (Oder) gelang ein 36:31-Erfolg. Buxtehude verdiente sich den Erfolg über Frankfurt durch eine aggressiv und sicher geführte Partie. Nationalspielerin Susanne Henze überzeugte besonders und warf zwölf Tore. Es war der erste Sieg von Buxtehude gegen die Brandenburgerinnen nach über zwei Jahren. Nun belegen die Buxtehuderinnen den zweiten Platz hinter den unbesiegten Nünbergerinnen.

Tennis: Mit einem Sieg im Doppel hat sich Anna-Lena Grönefeld über die Niederlage im ersten WTA-Endspiel ihrer Karriere hinweggetröstet. Die 19 Jahre alte Nordhornerin unterlag im thailändischen Pattaya der früheren Wimbledonsiegerin Conchita Martinez aus Spanien mit 3:6, 6:3, 3:6. Doch nach dem anschließenden 6:3, 6:2-Erfolg an der Seite der Französin Marion Bartoli gegen Marta Domachowska und Silvija Talaja durfte Grönefeld doch noch ihre erste größere Trophäe auf der Damen-Tour in den Händen halten. In dieser Woche spielt Grönefeld in Indien Einzel und im Doppel mit der fast 30 Jahre und ebenso vielen Titeln älteren amerikanischen Tennis-Oma Martina Navratilova.