SÜDWESTER
: Volksheld 2.0

Interessante juristische Probleme sind im Anzug. Da hat der 26-jährige Christoph Stüber also im Internet dazu aufgerufen, auf Sylt eine Beachparty zu feiern. Dem Aufruf folgten 5.000 junge Menschen, die unter anderem viel soffen. Die Kosten in Höhe von 20.000 Euro will die Gemeinde nun von Stüber bezahlt bekommen. Stüber aber sieht sich nicht als Veranstalter und deshalb wird man sich vor Gericht treffen. Hm. Kann man als Organisator einer unorganisierten Beach-Party zur Verantwortung gezogen werden? Stüber hat bereits eine neue Gruppe im Internet gegründet: „Alle Mann zum Verwaltungsgericht, wir gewinnen den Prozess.“ Dem südwester sagte er: „Rechtsstaat, was schert mich das? Wenn die mich verurteilen, dann nehmen wir das Gericht auseinander. Und danach gibt’s Alkopops für alle.“