Kita-Beschäftigte mucken wieder auf

Der ganz harte Kita-Kahlschlag blieb bekanntlich aus. Aber Hamburgs Kindertagesstätten müssen dennoch sparen. Sie sollen in diesem Jahr 3.000 Mädchen und Jungen zusätzlich aufnehmen – bei leicht gesenktem Etat. „Die Auswirkungen dieser Kürzungen sind schmerzhaft spürbar“, erklärte gestern das Bündnis der Kita-Beschäftigten. Mit einem Transparent demonstrierten ErzieherInnen nahe der Sozialbehörde in der Hamburger Straße für „bessere Arbeitsbedingungen“. Wegen der Einschnitte gebe es nun Gruppen von bis zu 35 Kindern, hunderte von ErzieherInnen verlören nach Auslaufen ihrer Fristverträge den Arbeitsplatz. Die Arbeitsverdichtung führe zu „Stress und Motivationsverlust“. Und aus Angst vor Unfällen würden für die Kinder härtere Regeln eingeführt. Über die Qualität von Kitas diskutieren heute auch Kita-Vertreter mit Beate Klipp von der Sozialbehörde. Termin: 19 Uhr, Junges Hotel, Kurt-Schumacher-Allee 14. KAJ/Foto: Henning Scholz