Tarif-Einigung im öffentlichen Dienst

POTSDAM rtr/taz ■ Arbeitgeber und Gewerkschaften haben sich in den Tarifverhandlungen für die 2,1 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen auf eine umfassende Reform des Tarifrechts verständigt. Details wurden gestern Nachmittag zunächst nicht genannt. In Ver.di-Kreisen hieß es, bei der Arbeitszeitregelung stimme die Gewerkschaft einer Öffnungsklausel zu, nach der die Kommunen mit einzelnen Landesbezirken eine Verlängerung der Wochenarbeitszeit aushandeln können. Der Abschluss sehe vor, die Wochenarbeitszeit bei den Arbeitern und Angestellten des Bundes in Ost und West auf 39 Stunden anzugleichen. Dies bedeutet im Westen eine halbe Stunde mehr Arbeit, in Ostdeutschland eine Stunde weniger.

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