Scheytt hält an Kandidatur fest

RUHR taz ■ Dem Regionalverband Ruhr (RVR) droht eine Zerreißprobe: Essens Kulturdezernent Oliver Scheytt (SPD) will seine Bewerbung auf den Posten des Regionaldirektors nicht zurück ziehen: „Dafür ist noch genug Zeit“, sagte er zur taz. Er werde sich mit seinen Parteifreunden beraten. Ob die Grünen auf ihn „herüber springen“ werden, wisse er nicht. Die CDU hatte am Vormittag erklärt, sie halte Oliver Scheytt für die bessere Wahl.

Damit könnte es am 28. Februar in der RVR-Versammlung zur Kampfabstimmung kommen. Die SPD hatte sich gestern auf Heinz-Dieter Klink geeinigt. Die Entscheidung für den 60-jährigen Kämmerer der Stadt Dorsten hatte auch bei der SPD für Unmut gesorgt. Landtagsabgeordnete Britta Altenkamp zeigte sich in der NRZ bestürzt: Die Wahl Klinks zeige, dass es der Ruhr-SPD nicht um die Stärkung des Regionalverbandes gehe. Die Grünen stützen die Personalentscheidung der SPD; sie wollen selbst das Planungsdezernat besetzen. PEL