Hinter den Schleiern

„Iran intern“: Das Museum für Völkerkunde zeigt Ulla Kimmigs fotografische Alltagsbetrachtungen

Wie intern die Dokumente eines Externen sein können, sei dahingestellt. Besonders dann, wenn es sich um Fotogafien aus einem jener Länder handelt, die von den USA derzeit ernsthaft bedroht werden – abermals aufgrund wenig bewiesener Anschuldigungen. Trotzdem hat die Fotojournalistin Ulla Kimmig mit ihrer Austellung „Iran Intern – zwischen Stillstand und Aufbruch“, die ab morgen im Museum für Völkerkunde zu sehen ist, einen Blick „hinter die Schleier“ gewagt, dessen Vorarbeiten übrigens nicht einfach waren: Behörden, Geistliche, Soldaten, aber auch „Zivilisten“ und Gefängnisinsassen hat die Fotografin überzeugt, für ihr Projekt Modell zu stehen. taz

Di–So 10–18, Do bis 21 Uhr, Museum für Völkerkunde; bis 8.5.