Finanzzentrum lahm gelegt

MADRID dpa ■ Nach dem Großfeuer in einem unbewohnten Madrider Wolkenkratzer haben die Behörden eine Sperrzone um die ausgebrannte Hochhaus-Ruine eingerichtet. Nach Angaben der Feuerwehr vom Montag bestand nach wie vor die Gefahr, dass das 106 Meter hohe Gebäude einstürzen könnte. Rund 10.000 Madrilenen konnten am Montag nicht zur Arbeit gehen, weil die Polizei aus Sicherheitsgründen angrenzende Bürohäuser und Banken gesperrt hatte. Das Zentrum der Madrider Finanzwelt sei lahm gelegt, berichtete der staatliche Rundfunk RNE. In der Nacht zum Montag stürzten weitere Trümmer von dem Hochhaus in die Tiefe. Die Feuerwehr hatte zuvor die Flammen gelöscht. In zwei Tagen soll entschieden werden, nach welchem Verfahren das Hochhaus abgerissen wird.