„Oper nur noch privat zu retten“

KÖLN taz ■ Regierungspräsident Jürgen Roters (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, die Sanierung oder den Neubau der Kölner Oper mit Hilfe privater Investoren zu finanzieren. Es sei „sinnvoll, sich um eine Finanzierungsbeteiligung aus privater Hand zu bemühen“, sagte Roters der Kölnischen Rundschau. Mit Rücksicht auf das aktuelle Haushaltssicherungskonzept der Stadt hat der Kämmerer Peter-Michael Soénius vorgeschlagen, das sanierungsbedürftige Opernhaus in der Innenstadt zu verkaufen und den Veranstaltungsort am Deutzer Rheinufer neu zu errichten. Baudezernent Bernd Streitberger möchte den Bau des Stararchitekten Wilhelm Riphahn sanieren lassen. Dafür wären nach Berechnungen des grünen Ratsfraktionsvize Jörg Frank 187 Millionen Euro an Haushaltsmitteln nötig. Frank vermutet: „Durch die Stellungnahme von Roters dürfte die ‚Haushaltsfinanzierung‘ des Projekts gestorben sein.“ SES