Proteste gegen Ost-Castoren

AHAUS taz ■ AtomkraftgegnerInnen planen starken Widerstand gegen Castor-Transporte aus dem sächsischen Forschungsreaktor Rossendorf ins westfälische Zwischenlager Ahaus. „Wir werden am Tag X Straßen in Dresden und Ahaus blockieren und Widerstandscamps entlang der Autobahn aufbauen“, sagte Matthias Eickhoff von der Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ gestern. In der ersten Juni-Hälfte sollen zwischen Sachsen und Nordrhein-Westfalen drei Lastwagen-Fuhren mit der gefährlichen Fracht fahren.

Gestern waren wieder 200 Menschen auf dem „Sonntagsspaziergang“ gegen das Ahauser Endlager auf der Straße, die BI rechnet bis zu dem Sachsen-Transport mit monatlich mehr Demonstranten, sagte Eickhoff. NRW hatte wegen des geringeren Sicherungsaufwandes stets für einen einzigen Schienentransport plädiert. Das Bundesamt für Strahlenschutz erteilte Anfang November die Genehmigung für den Transport. JOE