Metro will mehr Funkchips

DÜSSELDORF taz ■ Der Düsseldorfer Metro-Konzern will bis Ende des Jahres deutlich mehr Ware mit so genannten RFID-Chips ausrüsten als bisher. Die batterielosen Chips, die sich berührungslos auslesen lassen, stehen vor allen bei Datenschützern in der Kritik, da sie das Risiko unbemerkter Überwachung bergen. Jeder der auf oder in einer Verpackung untergebrachten Chips hat eine weltweit einmalige Kennung.

In Kombination mit gängigen Rabatt- oder Kundenkarten ließen sich so Einkaufsprofile der Kunden herstellen, befürchten die Kritiker. Der Metro-Konzern erhofft sich mit der flächendeckenden Einführung der umstrittenen Technik vor allem bessere Logistik. 100 statt bisher 22 Lieferanten sollen bis Ende des Jahres ihre Ware mit RFID-Technik ausliefern. KOK