WAS ALLES NICHT FEHLT

Marko Marin (20) bald in Bremen: Der Wechsel des Nationalspielers von Borussia Mönchengladbach zu Werder Bremen ist perfekt. Das erklärte Werders Sportdirektor Klaus Allofs am Mittwoch. „Beide Vereine haben sich am Dienstagabend noch einmal getroffen. Wir sind uns einig geworden“, sagte Allofs. Ablöse: 8 bis 9 Millionen Euro.

Dem HSV ein Tohuwabohu: Acht Tage vor Trainingsstart hat der Sportchef des Hamburger SV, Dietmar Beiersdorfer, überraschend das Handtuch geworfen. Nachdem Dienstagnacht Vorstand und Aufsichtsrat bei einem mehrstündigen Krisengipfel die Zukunft des Vereins erörtert hatten, wurde noch in der Nacht Beiersdorfers Rückzug bekanntgegeben. Er hinterlässt nun ein großes Planungsloch. Zwar hat der HSV in Bruno Labbadia einen Ersatz für den freiwillig Abgewanderten Coach Martin Jol, aber noch keinen einzigen neuen Spieler verpflichtet. Der starke Mann im Club ist und bleibt Vorstandschef Bernd Hoffmann. Seit Jahren schwelte der Konflikt zwischen Beiersdorfer und Vereinsboss Hoffmann. Dieser hatte zuletzt in dem von Beiersdorfer verantworteten sportlichen Bereich eingegriffen und angeblich hinter dem Rücken des Sportchefs die Kaderplanung vorangetrieben. Kritik an dem Vorgehen der Vereinsführung übte die Fanvereinigung Supporters Club HSV: „Der neue Manager wird nicht alle Kompetenzen haben. Wer will da überhaupt kommen?“

Zwei komplette Halbfinals: Am Freitag treffen die Azzuri im Halbfinale (20.45 Uhr) der U21-Europameisterschaft auf die von Horst Hrubesch trainierte deutsche Mannschaft. Im zweiten Semifinale trifft Schweden ebenfalls am Freitag (18 Uhr) auf England.

Eine aufgeschobene Entscheidung: Oldenburg gewann am Dienstag das vierte Endspiel in Bonn gegen die Telekom Baskets mit 82:66 (46:33) und glich in der Playoff-Serie zum 2:2 aus. Rowland (20) war Bonns bester Werfer, Paulding (21) holte die meisten Punkte für Oldenburg. Der Basketballmeister wird heute (20.15 Uhr, Eurosport) im fünften und letzten Spiel ermittelt.