Mal was anderes lesen

SCHULABO-KAMPAGNE Die Wunsch-Gesamtschule war versorgt. Also spendet Wolfgang Kuck, taz-Leser der ersten Stunde, nun ein Abo fürs Gymnasium

„Ich bin uralter taz-Leser seit Anfang der 80er“, sagt Wolfgang Kuck. Seit den 90ern hat der Familienvater die Zeitung abonniert, damit bei ihm zu Hause „mal was anderes gelesen wird“. Aus der gleichen Motivation unterstützt er auch die taz-Schulkampagne. Es sei wichtig, dass Schüler sich aus „verschiedenen Quellen informieren und nicht nur aus der Springerpresse“.

Der 53-Jährige ist Befürworter einer Schule für alle, hat seine drei Söhne auf Gesamtschulen geschickt und war dort im Elternrat aktiv. Deshalb hat Kuck, der als Referatsleiter bei der Stadtentwässerung arbeitet, der Gesamtschule Walddörfer ein Abo spendieren wollen.

Nur leider hatten wir für diese Schule bereits zwei Spender. Deshalb ging Kucks Abo an ein Gymnasium im Kreis Altona, wo die Schülervertretung um Spenderabos gebeten hatte. Insgesamt haben bisher 18 Gymnasien, 13 Gesamtschulen, sieben Haupt- und Realschulen und zwei Berufsschulen ein Abo erhalten. Da die Nachfrage weiterhin groß ist, freuen wir uns über neue Spender.  (taz)