DISKUSSION
: Wann ist ein Film politisch?

Filme mit politischem Anspruch finden sich längst nicht mehr nur in den klassischen Genres der Dokumentation und der Reportage. Aber was ist überhaupt ein politischer Film? Eine Definition ist nämlich gar nicht so einfach. Schon weil sich die Grenze zwischen Politik und Unterhaltung meist gar nicht genau ziehen lässt. Reicht es, dass ein Film Stellung beziehen und die Zuschauer zur Reflexion ihrer Positionen bringen will? Was einen Film wirklich politisch macht und was der politische Film für eine gesellschaftliche Bedeutung hat, will die Friedrich-Ebert-Stiftung am Sonntag auf einer Matinee diskutieren. Als Gäste sind kundige Leute geladen. Unter anderem der Autor und Filmkritiker Georg Seeßlen, der Dokumentarfilmer Robert Krieg und die Videoaktivistin Karin de Miguel. Filme gibt es aus dem Kurzfilmwettbewerb „Mach doch, was du willst…“ zu sehen. MATT

■ So, 28. 6., 11 Uhr, Metropolis, Steindamm 54