VORMERKEN
: Down by the River in der Bar25 wird morgen das Allerlei zwischen Folk und Antifolk gepflegt

Ein echtes Liebhaberfestival, was da von den Konzertmachern von AmStart und Fourtrack on Stage im Circus der Bar25 veranstaltet wird, am morgigen Samstag, mit bestem Spreeblick. Präsentiert werden bei diesem „Down by the River“-Festival eigene Lieblinge, die halt auch die Lieblinge der Massen (gut, besser eines ausgesuchten Publikums) werden sollen, die sich nur irgendwie für das Feld der Singer/Songwriter und das Krautgärtlein von Folk/Antifolk interessieren, wobei dieser Acker am Samstag mit genug Auslauf hin zum Pop, zum Rock oder dem krachigen Experiment versehen ist. Mit That Tomi Simatupang Incarnation hat man sogar richtigen rummelplatzigen und fingerschnippenden Progrock im Programm. Es gibt also nicht nur Holzklampfengitarre. Aber auch, was gut so ist, zum Beispiel mit Diane Cluck aus New York, die man doch als eine neue Joni Mitchell hören darf. Und für The Fishermen Three lehnen sich die Veranstalter gleich ganz weit aus dem Fenster: „Calexico kann da nicht gegen anstinken!“, heißt es von ihrer Seite aus apodiktisch, was man jetzt einfach mal so am Fenster hängen lassen kann (wenigstens so lange, bis dann Calexico ihren Auftritt am Mittwoch auf der Zitadelle hinter sich gebracht haben). Sie klingen aber wirklich hübsch, The Fishermen Three. Plus noch massig weitere Musiker und Bands, aus Berlin und von weiter weg, verteilt auf zwei Bühnen, down by the river in der Bar25. TM

■ Bar25, Holzmarktstraße 25, Samstag, 4. Juli, ab 14 Uhr. Vor 18 Uhr 12, dann 15 Euro